Wo bitte gehts zum nächsten Universum?
Sie kennen das vielleicht aus ihrem Leben: Sie haben etwas gelernt und plötzlich wird es langweilig. Also erweitern Sie das Gelernte und somit auch Ihren Handlungsspielraum. Oder sie lernen etwas neues und bringen Ihr Leben damit auf Trab. Oder Sie geben sich damit zufrieden, für den Rest Ihres Lebens Langeweile zu verspüren.
Will heißen: Der Mensch ist von Natur aus neugierig und versucht, das Leben immer besser zu verstehen, auch wenn ihm das selten so wirklich gelingt.
Das zumindest ist eine Erklärung, warum sich Wissenschaftler hin und wieder auf ein derart dünnes Eis bewegen und uns glauben machen wollen, dass wir uns inmitten einer unendlich großen Schaumblase befinden, die mit Universen nur so gefüllt ist.
Aber sehen Sie es auch mal anders: Die bisherigen Denkweisen sind davon ausgegangen, dass alles was messbar ist auch existiert und alles andere eben nicht. Natürlich weiß man mittlerweile, dass es noch viele Dinge gibt, die uns die Welt vielleicht auch besser erklären können, würden wir sie nur messen können. Nur also, weil wir bestimmt Dinge nicht messen und somit erklären können, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht existieren. Vielmehr bedeutet es, dass wir die nötigen Sensoren dafür noch nicht haben.
„Wonach aber sollen wir suchen“, werden Sie fragen, „wenn wir es doch nicht messen und somit auch nicht wahrnehmen können?“
Genau deshalb gibt es eben Wissenschaftler, die auf die Unmessbarkeit mancher Dinge pfeifen und erst einmal vor sich hin fantasieren, das Pferd sozusagen von hinten aufzäumen.
Seit geraumer Zeit kursiert die ein oder andere Anleitung zum sachgemäßen Wünschen in den Bibliotheken der Welt. Dies mag ein erster Ansatz sein, eine erste Antwort auf die Frage: „Wie komme ich denn um Himmels Willen in das Universum, das für mich die gewünschte Realität erhält?!“ (von der gewünschten Zeit mal ganz zu schweigen).
Vielleicht also ist es „lediglich“ ein gedankliches Bewegen, dass uns unbemerkt in ein anderes Universum schlüpfen lässt, in dem wir veränderte körperliche und räumliche Erfahrungen machen. Unter Umständen schlüpfen wir permanent – mit jeder Entscheidung – in solch ein neues Universum und die Überblendungen sind derart sanft, dass es uns eben verborgen bleibt.
Wir wissen es nicht.
Thema dieses Exkurses ist ja aber auch, uns ein Modell zu erschaffen, das uns Spaß macht und das uns zudem auch noch plausibel erscheint.
Hier haben sie eins!
Was bleibt ist, gedanklich damit zu experimentieren und zu schauen, in wie fern sich diese Möglichkeit in ihrem Leben „beweisen“ lässt. Stellen Sie sich die „was-wäre-wenn“ Frage und versuchen Sie einmal so zu handeln (und zu denken), als wäre diese Theorie bewiesen und beobachten Sie, was passiert.
Sie werden sich vielleicht wundern!
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