Modelle
Also schauen wir uns einmal (m)eine Definition des Begriffs „Modell“ an:
1.Sie leben Ihr Leben nach Modellen. Je mehr diese Modelle Ihnen erklären, umso mehr Möglichkeiten haben Sie in Ihrem Leben. Wenn Ihr Modell das Wahrnehmen einer Aura nicht beinhaltet, werden Sie vermutlich auch keine Aura sehen können. Bestenfalls sieht Ihr Modell so aus, wie Sie es sich wünschen. Das kann eben auch sein, dass Sie gar kein Interesse haben, eine Aura zu sehen. Sie sind deshalb nicht besser oder schlechter als andere Menschen, die vielleicht eine Aura erkennen können.
2.Die Erklärung eines Modells muss für Sie plausibel sein. Es genügt nicht, sich zu wünschen, dass es so ist. Ein „nice-to-have“ hat hier eher einen romantischen Charakter, an den Sie am Ende selbst nicht wirklich glauben. Ein Modell muss für Sie überzeugend und bestenfalls zweifelsfrei sein.
3.Die Glaubwürdigkeit eines Modells steigt mit der praktischen Anwendungsmöglichkeit und Funktionalität. Wenn ein Modell nicht funktioniert, mag das mehrere Gründe haben. Letzten Endes nutzt Ihnen ein nicht funktionierendes Modell wenig. Ändern Sie es also oder verwerfen Sie es. Ein Modell wird umso plausibler, je mehr es auch funktioniert.
4.Je funktionaler und somit plausibler ein Modell wird, umso mehr tritt es aus dem Schatten des Glaubens in das Licht des Wissens.
5.Je flexibler ein Modell ist, umso besser funktioniert es. Wenn ein Modell jedoch zu flexibel wird, verliert es an Spannung und Eindeutigkeit und damit auch wieder an Plausibilität. Ab einem bestimmten Grad an Flexibilität ist es sinnvoll, ein neues Modell zu entwerfen.
6.Ein Modell ist und bleibt allerdings ein Modell und nicht die absolute Wahrheit. Insofern wird es immer Lücken, Ecken und Kanten geben. Deshalb zählt eben alleine die Praxis zu diesem Modell.
Hört sich plausibel an, oder? Lassen Sie uns nun einmal Punkt für Punkt durchgehen:
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