Allgemeines

Eine Information ist zunächst einmal das, was es ist: Eine Meinung, eine Erkenntnis, Glauben, kurz, ein Gedanke in schriftliche oder mündliche (also sicht- oder hörbare) Form gebracht, so dass er für andere ebenso wahrnehmbar ist.

Bis es soweit ist, durchläuft er zahlreiche Hirnwindungen, wird geschönt oder dramatisiert, wird verzerrt oder einzelne Aspekte völlig außen vor gelassen.

Kurzum: Informationen sind immer subjektiv. Sie werden mithilfe wissenschaftlicher Studien gerne ins Licht der Objektivität gezogen, was den ein oder anderen natürlich beeindrucken mag, aber nicht allzu sehr sollte.

Ein weiterer Trugschluss ist der, Informationen als wahrhaft zu betrachten, nur weil Sie von vielen erzählt, geschrieben und geglaubt werden. Dazu sollte man beachten, dass Informationen unter anderem dazu dienen, das eigene Weltbild zu bestätigen. Will heißen, dass natürlich die Informationen bevorzugt und entsprechend verbreitet werden, die uns und unserem Weltbild in irgendeiner Form dienen.

Eine große Zahl bedeutet also in erster Linie nicht, dass eine Information richtig ist, sondern zunächst einmal nur, dass sie vielen Menschen „in den Kram passt“. Dafür spricht auch das Ergebnis einer Untersuchung, dass Menschen in einer Gruppe bestätigt, eher dazu zu neigen, die Meinung der Gruppe anzunehmen, als dies Einzelpersonen tun.

Das Internet beispielsweise wird als einer der größten Informationslieferanten betrachtet, was es sicherlich auch ist. Dennoch gilt auch hier: Wir sprechen zunächst einmal von Masse und nicht von Klasse.

Das Internet dient erst einmal lediglich der Verbreitung bestimmter Informationen und gibt wenig Auskunft über die Güte der selben.

Konzepte sind in erster Linie Informationen, die eine Vorgehensweise beschreiben und: Sie haben den Wert, den wir ihnen geben.

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