Die Entstehung der Realität von Jörg Starkmuth

Wie entsteht das, was wir als Realität erleben? Gibt es überhaupt eine objektive Wirklichkeit? Welchen Einfluss haben wir tatsächlich auf das, was „uns passiert“?
Die schöpferische Kraft des Bewusstseins, verständlich erklärt – inkl. aller wichtigen Aspekte wie Physik, Grenzwissenschaften, Spiritualität, Biologie und Glücksforschung.

Jörg Starkmuth gelingt es grandios durch die tiefsten (Un)Tiefen der physikalischen und geistigen Gesetze zu navigieren, ohne dabei in unverständliches Gerede abzudriften. Mit viel Witz und Charme erklärt er Einsteins Theorie genauso wie die Liebe. Dabei gibt er – und das ist für mich überhaupt DIE Stärke dieses Buches – einem nie das Gefühl, dass man sich nach der Lektüre stark und erfolgreich fühlen, den Traumpartner gefunden haben oder sich über die Maßen verändert haben muss. Vielmehr gibt er gut durchdachte Anleitungen zur Erstellung seines ureigensten Modells, nach dem man leben kann, oder es auch bleiben lassen kann. Achja, da wären natürlich auch noch die Schattenseiten zu nennen, denn die hat ja jeder, jedes und alles: Wer nichts mit der These anfangen kann, dass ein positives Denken (was auch immer das für den Einzelnen bedeutet) eben notwendig ist, um die Welt positiv zu sehen und wer den streng-wissenschaftlichen Weg bevorzugt, um das zu erklären, was uns hier umgibt, der wird – zu Recht – enttäuscht sein und dieses Buch für ausgemachten Unsinn halten. Aber genauso wenig, wie Starkmuth behauptet, das alles verstanden zu haben, genauso geht es jedem anderen, der versucht – wie auch immer – die Welt zu erklären. Und das eint uns Menschen doch auch schon wieder – schade, dass das so wenige sehen! Für mich: Prädikat – besonders lesenswert!

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