Systeme
Sie haben nun erfahren, dass alles materielle aus einem unendlichen Bewusstseinpool in Form gebracht wurde. Die Teilchen dieses Pools nenne ich SIMPS. Es obliegt Ihnen, was Sie wo gerade materialisieren wollen. Und selbst wenn Sie ernsthaft in Betracht ziehen, dass es möglich ist, so etwas zu tun, so leben Sie immer noch in Systemen, die dies größtenteils nicht tun und für die es durchaus schädlich wäre, wenn Sie oder auch jeder andere dies täte.
Ein System ist ein Zusammenschluss von Dingen. Das können Atome sein, Kristalle eines Steines, Zellen eines Körpers, Mitglieder einer Familie, eines Unternehmens, eines Landes oder auch der gesamten Erde. Sie speichern zukünftige materielle Formen und sie speichern Gedanken, Verhaltensweisen, Muster und Möglichkeiten.
Damit versucht beispielsweise Rupert Sheldrake zu erklären, warum Lebewesen sich so entwickeln, wie sie es tun, und eben nicht anders. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auf die menschlichen Zusammenschlüsse konzentrieren:
Menschliche Systeme bilden einen permanenten Speicher. Sie diktieren auf der einen Seite das Verhalten ihrer Mitglieder, auf der anderen Seite können die Mitglieder Ihre Systeme auch erweitern. Somit bilden beide – Systeme und Ihre Mitglieder – eine symbiotische, also voneinander abhängende und sich gegenseitig nutzende Beziehung.
Systeme sind vergleichbar mit Spielen. Sie entwerfen ein Spiel und die dazugehörigen Regeln. Die Mitspieler müssen sich an die Regeln halten. Manchmal sind sich die Mitspieler einig und ändern die Regeln, um das Spiel spannender zu gestalten. Dazu müssen allerdings alle einverstanden sein. Spielen Sie gegen die Regeln, gelten Sie als Betrüger und werden vom Spiel ausgeschlossen. So einfach ist das und so einfach funktioniert das auch im realen Leben.
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